Farben - Tigerdackel

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Farben

Unsere Farben:

Beim Surfen im Internet kann man so manches finden und so landete ich
irgendwann auf der Homepage der Dackelzucht "vom Himmelstor".
Hier werden schon lange erfolgreich ganz besondere Dackel-Farben gezüchtet.
Natürlich verliebte ich mich sofort in diese wundervollen Wesen und es kam,
wie es kommen musste und so zog nach 8 Jahren Cairnterrier-Zucht mein
erster Tigerdackel "Biene vom Himmelstor" bei uns ein.

Biene ist mein geliebtes Herzblatt und mit ihrem anhänglichen Wesen eine große Bereicherung
unserer Familie und unseres Lebens.
Sie ist die Stamm-Mutter meiner Zucht und hat uns
in ihrer aktiven Zeit viele wunderschöne Welpen
geschenkt. Nun genießt sie mit ihren Töchtern
und ihrer Enkelin (Gretel) das Rentner-Leben.


Ich beschränke mich hier auf die wichtigsten Informationen
für den Liebhaber dieser besonderen Farben.
Ausführliche wissenschaftliche Erklärungen über die Genetik wird
man sicherlich auch im Internet finden und auf der Seite:
www.biofocus.de


Der Tigerdackel:
Die Farbe wird durch den "Merle-Faktor" bestimmt!
Auch andere Hunderassen besitzen das Merle-Gen,
wie z.B. Australien Shepherds, Collies, Doggen und Chihuahuas.
Der Tigerdackel ist keine Neuzüchtung der letzten Jahre,
sondern ein recht alter Farbschlag,
der aber noch selten in Deutschland ist.

links: ein Schokotiger mit einem blauen Auge

rechts: ein Schwarztiger

Jeder Tiger ist ein Unikat!

Bei der Tigerdackel-Zucht bedarf es großer züchterischer Verantwortung.
Es dürfen niemals zwei Tiger miteinander verpaart werden, da es bei den entstehenden "Weißtigern" zu Behinderungen kommen kann.
In den USA ist diese Verpaarung erlaubt, in Deutschland fällt sie unter
die Qualzuchten und ist durch das Tierschutzgesetz verboten!

Trotzdem kann man im Internet so manchen Wurf sehen, bei dem
aus Unwissenheit 2 Tiger miteinander verpaart wurden.
Die Welpen werden dann als ganz "besonders schöne und bunte" Dackel
teuer verkauft und die Besitzer wundern sich irgendwann,
warum ihr Hund nicht richtig sehen und hören kann.
Für den Laien ist ein Tiger nicht immer sofort zu erkennen,
denn es gibt auch"schlechte" Tiger mit sehr wenig Tigerung.
Trotzdem sind diese Tiere genetische Tiger!
An diesen Informationen kann man schon sehen, dass die Tigerzucht auch Gefahren birgt und nur in verantwortungsvolle und kontrollierte Hände gehört!
Beachtet man die Zuchtregeln, so ist der Tiger-Dackel genauso gesund,
wie seine normal gefärbten Verwandten!

Die standard Farben müssen hier natürlich auch erwähnt werden, da eine gesunde Tigerzucht nun mal ohne sie nicht möglich wäre!

links: choco/tan
rechts: black/tan



Der Piebald Dackel:
Der piebald Dackel ist in Deutschland noch seltener als der Tigerdackel!
Piebald bedeutet übersetzt soviel wie "mit weiß gescheckt".
Diese Farbe hat nichts mit dem Merle-Gen zu tun.
Auch andere Hunderassen wie Bulldoggen, Jack Russel oder die
meisten gefleckten Mischlinge besitzen diese einfache Scheckung.

links: unser V-Wurf

rechts: der H-Wurf


Die Meinungen über die Piebald Dackel gehen sehr stark auseinander!
( siehe auch in den Dackelforen!)
In den USA sieht man sie sehr häufig, in Deutschland wird die Scheckung
von manchen Vereinen sogar als "Fehlfarbe" bezeichnet!
Besonders die streng konservativen Dackelvereine weigern sich,
diese Farben anzuerkennen, weil sie eine Durchmischung ihrer
alten standard Dackelfarben befürchten.
Im "VRZ-Kurier" Heft 51 (Vereinszeitung eines Hundevereins) kann
man sehr interessante Berichte über den Ur-Dackel lesen.
Dort wird beschrieben, dass es schon vor sehr langer Zeit in Deutschland gescheckte Dackel gab, diese aber nach Amerika auswanderten
und in Deutschland sehr selten wurden.
Alte Zuchtbuchauszüge bestätigen diese Aussagen.
Nun kommen sie zurück über den "großen Teich" und können durch
ihre große Genvielfalt unsere Dackelzucht bereichern.
Jeder mag dazu seine eigene Meinung haben, wir lieben diese Farbe!!

Weitere Infos bekommt man im Internet über die Suchmaschine Google: "piebald dachshund" auf US-Seiten

Die Kombination aus
Piebald und Tiger
ergibt den Piebald-Tiger,
der dem "Weißtiger" sehr ähnlich sieht, aber genetisch keine Probleme zeigt.

Die Amerikaner kreuzen in die kurzhaarigen Dackel auch immer mal langhaarige Exemplare ein, damit das Problem der "Leder-Ohren"
gelöst ist. Dadurch tragen auch einige unserer Dackel das rezessive
Langhaar-Gen und so fallen auch bei Kurzhaar-Verpaarungen
ab und zu bei uns langhaarige Dackel.

Eine außergewöhnlich große Vielfalt.............

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